Das Grüne Museum wurde mit dem Umweltzeichen „Green Attraction“ ausgezeichnet

Direktorin Anne Bjerrekær (links) und Betriebsleiter Lars B. Andersen genießen die Frühlingssonne vor einigen der vielen Solarzellen des Museums.
Der Name verpflichtet. Es bestand daher kein Zweifel daran, dass das Grüne Museum hart daran arbeiten würde, zu den ersten Museen in Dänemark zu gehören, die die Zertifizierung und Auszeichnung mit dem neuen Umweltlabel „Green Attraction“ erhalten. Dies ist nun gelungen!
Der Name des Grünen Museums verrät eigentlich schon, dass es überregionale Verantwortung für „die grünen Räume“ trägt – die Kulturgeschichte von Jagd, Wald, Landwirtschaft und Ernährung.
Doch die Entwicklung dieser Bereiche hatte historisch gesehen auch große Auswirkungen auf das Wohlergehen und die Herausforderungen der Welt, in der wir heute leben – und muss dazu beitragen, die Herausforderungen zu lösen, vor denen wir heute stehen.
Daher ist es für das Museum selbstverständlich, umweltbewusst zu denken. Mit der Zertifizierung verpflichtet sich das Museum dazu, den Fokus auf die Umwelt und den grünen Wandel beizubehalten und weiterzuentwickeln – und seinen Gästen dabei zu helfen, sich ebenso zu verhalten. Es geht um die Verantwortung von Management und Mitarbeitern und darum, den Gästen klarzumachen, dass wir alle in eine grüne und nachhaltige Richtung handeln und uns entwickeln müssen.
Das Grüne Museum hat mit Unterstützung der Dänischen Agentur für Paläste und Kultur daran gearbeitet, die Umweltauswirkungen des Museums in vielen verschiedenen Bereichen zu reduzieren. So wurde beispielsweise großer Wert darauf gelegt, die Art und Weise und den Zeitpunkt des Strom- und Wasserverbrauchs des Museums zu optimieren. Dies führte zu einer Untersuchung darüber, wie Museumsmitarbeiter Aufgaben im Museum verteilen können, um die Solarzellen des Museums optimal zu nutzen. Daher werden zahlreiche Aufgaben, die früher nachts ausgeführt wurden, nun tagsüber erledigt. Aber auch sämtliche Produkte, die das Museum zur Reinigung verwendet, wurden überprüft und sämtliche Reinigungsmittel sind mittlerweile umweltfreundlich.
Darüber hinaus hat das Museum die Möglichkeiten für Gäste und Mitarbeiter zur fachgerechten und umweltgerechten Mülltrennung optimiert. Darüber hinaus legt das Museum auch im Rahmen der kommenden Ausstellung, die derzeit von der EU ausgeschrieben wird, Wert auf recycelte Materialien und die Minimierung von Ressourcenverschwendung.
Green Attraction ist ein neues Umweltzeichenprogramm für dänische Attraktionen – darunter auch Museen. Um als Green Attraction zertifiziert zu werden, müssen Sie an der Reduzierung Ihrer CO2-Emissionen arbeiten und bestimmte Anforderungen erfüllen, unter anderem in den Bereichen Wasser- und Energieverbrauch, Umweltmanagement und Lebensmittel. Für Museen gelten darüber hinaus besondere Anforderungen, unter anderem für die Arbeit mit Ausstellungen.
Die Verleihung der Green Attraction-Zertifizierung freut die Direktorin des Grünen Museums, Anne Bjerrekær, die sagt:
– Es war eine Menge Arbeit, insbesondere für unsere Betriebsabteilung, hierher zu gelangen. Daher bin ich sehr stolz, dass wir mit der Zertifizierung nun den ersten Schritt gemacht haben und unsere Arbeit so gut systematisiert haben, dass wir uns nun zertifizieren lassen können. Es gibt viele Versuche, Greenwashing zu betreiben, aber Green Attraction erfordert, dass man sich ständig mit dem Problem beschäftigt und sich Jahr für Jahr verbessert. Das wollen wir auch!
Das Green Attraction-Programm wurde in Zusammenarbeit zwischen der Organisation dänischer Museen, dänischen zoologischen Gärten und Einrichtungen, dem Verband der Vergnügungsparks, den Wissens- und Bildungszentren und HORESTA entwickelt. Green Attractions wird von Horesta unterstützt und vom Danish Business Development Board gefördert.
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