Der diesjährige Spaziergang - Leben auf dem BauernhofNutztiere & NutzpflanzenMittelstufe

Stroh und Seil

Stroh war früher ein sehr wertvoller Rohstoff, der für viele verschiedene Zwecke genutzt wurde. Es war nicht nur als Tierfutter, Einstreu und Dachmaterial wichtig. Aus Stroh wurden auch Sitzkissen, Bienenstöcke, Kinderwiegen, Nähkörbe, Behälter zur Aufbewahrung von Getreide, Mehl und Grütze, Strohseile, Sohlen usw. hergestellt.

Das Seilweben ist ein Textilhandwerk, das seit dem 15. Jahrhundert in Stadt und Land bekannt ist und praktiziert wird. Früher waren die Fasern der Hanfpflanze der wichtigste Rohstoff und das Spinnen die grundlegende Technik. Mittlerweile haben die Seilereien die Arbeit übernommen und das Handwerk ist weitgehend verschwunden. Die letzten auf dem Land handgewebten Seile bestanden aus Erntegarn. Die kurzen Stücke von Getreidegarben und Strohballen wurden knotenfrei geschnitten und zu langen Garnen zusammengebunden, aus denen Seile gewebt wurden.

Museumsausstellungen

Dialogischer Rundgang durch die Ausstellungen, bei dem wir über Selbstversorgung, Strohverarbeitung und Seilherstellung sprechen.

Aktivität 

Die Studierenden werden in kleinere Gruppen aufgeteilt. Einige beginnen mit der Arbeit mit Seilen, indem sie gemeinsam einen langen Strang aus Bindfaden herstellen, andere arbeiten mit Stroh. Die Schüler werden in die Anwendung der alten Techniken eingewiesen und lernen, wie aus nassem Stroh Strohmatten hergestellt werden. Aus den Strohmatten lassen sich Untersetzer oder kleine Körbe herstellen. Aus dem nassen Stroh lassen sich auch Sohlen oder Topfschrubber herstellen. Das Handwerk ist leicht zu erlernen, schwieriger zu meistern und Geduld zahlt sich aus.

 

 

Dauer: 4 Stunden – Preis: 1.200 DKK

Wird später ausgearbeitet.