Schafe und Wolle
Das Schaf ist eines der Haustiere, die die allerersten Bauern in Dänemark hielten – vor 6.000 Jahren. Für den Landwirt waren Schafe schon immer ein sehr wichtiges Nutztier. Es lieferte Wolle für Kleidung, Fleisch als Nahrung und Fett als Lichtquelle. Die Schafe weideten an Orten, wo es nicht genügend Futter für Kühe gab, z. B. auf der Heide. Der Hirte und der Schäferhund begleiteten die Schafe, sorgten dafür, dass die Schafe zusammen liefen und schützten sie vor Raubtieren.
Das Museum verfügt über zwei verschiedene Arten alter dänischer Landschafe sowie eine kleine Herde domestizierter Schafe, die Kinder aus der Nähe betrachten können.
Museumsausstellungen
Altersgerechte Dialogführung mit Geschichten aus den Ausstellungen.
Im Mittelpunkt stehen die Selbstversorgung des Landwirts und insbesondere die Bedeutung der Nutztiere für den Landwirt, der Nutzen einzelner Nutztiere, die Pflege und Erhaltung etc.
Aktivität
Die Studierenden werden in kleinere Gruppen aufgeteilt. Hier kann je nach Alter und Interesse zwischen folgenden Aktivitäten gewählt werden: das Bearbeiten von Rohwolle, die kardiert und gesponnen wird, das Filzen gewaschener Wolle zu einem Wollknäuel oder das Kerzenziehen. Die Kerzen dieser Zeit wurden aus Schafwolle (Fett) hergestellt, daher war das Kerzentauchen eine der Möglichkeiten.
Das Spinnen erfolgt ab der 2. Klasse je nach Geschicklichkeit und Motorik an einem Spinnrad oder einer Kurbel. Die Gruppen besuchen die Schafe des Museums und füttern sie. Schafrassen bieten die Möglichkeit, Vergleiche anzustellen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen und die Anpassung der Nutztiere an die Umwelt/das Klima usw. zu verstehen.
Der enge Kontakt zu den Schafen und das Erleben der Tiere, ihres Verhaltens und der Eigenschaften der Wolle am Körper der Tiere sind von großem Wert.
Dauer: 3-4 Stunden – Preis: 1.200 DKK
Wird später ausgearbeitet.